Landwirtschaft heute und morgen

· by Nicole Helbing · in Sustainability, Teaching and studying

Der studentische Verein Enviroswiss organisiert jedes Jahr ein Wochenende für andere Studierende rund um ein aktuelles Umweltthema. Diesmal ging es um nachhaltige Lösungen in der Landwirtschaft.

Welche langfristigen Auswirkungen hat die konventionelle Landwirtschaft? Welche Alternativen gibt es? Wie können wir selbst dazu beitragen, den Weg hin zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion zu ebnen? Mit diesen Fragen setzten sich rund 30 Studierende aus der ganzen Schweiz und mehrere Referent:innen an einem Wochenende im Spätherbst auseinander.

Abwechslungsreiches Programm

Der inspirierende Start war ein gemeinsamer Filmabend am Freitag: «Tomorrow: Die Welt ist voller Lösungen». Am Samstag ging mit den Konferenzen los. Diese waren teilweise auf Französisch, teilweise auf Deutsch, um Studierende aus beiden Sprachregionen miteinzubeziehen. Am Morgen lernten wir die Berner Bio-Offensive kennen, erfuhren mehr über die Rolle von Pflanzenschutzmitteln in der heutigen Landwirtschaft und über die Wichtigkeit von Wildbienen. Am Nachmittag ging es dann um Permakultur, wo wir auch einen Einblick in verschiedene Projekte und Höfe in der Schweiz erhielten.

Es war sehr spannend, verschiedene Meinungen und Sichtpunkte kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Gerade zum Thema Pflanzenschutzmittel gab es eine sehr rege Diskussion. Am Ende dieses Tages konnten die Teilnehmenden aus drei verschiedenen Workshops auswählen: ein Waldspaziergang auf der Suche nach essbaren Pflanzen, der Besuch eines Hofes oder ein Trockenshampooatelier.

Das Wissen selbst anwenden

Der Abschluss am Sonntag war ein Sternen-OL: Bei dieser Art von Orientierungslauf kommt man nach jedem Posten wieder zurück zum Startpunkt. Dort wird dann der nächste Posten bekannt gegeben wird – oder in unserem Fall, das nächste Rätsel, basierend auf Fragen rund um das Thema des Wochenendes. So konnten die Teilnehmenden das neu erlernte Wissen gleich anwenden und sich nach dem eher wissenslastigen Samstag auch noch an der frischen Luft bewegen. Dank unserem super Küchenteam wurden wir während des ganzen Wochenendes mit biologischen Lebensmitteln und ausgezeichnetem vegetarischem Essen versorgt – das hat sicherlich auch zur tollen Stimmung während dieser drei Tagen beigetragen.

Wir danken dem Geographischen Institut der Universität Zürich herzlich für die finanzielle Unterstützung, ohne die dieses Wochenende nicht hätte stattfinden können.

Enviroswiss Wochenende «Alternative Landwirtschaft»

Nicole Helbing, im Namen von Enviroswiss

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